
Streckendiesellok
V100 1019
Für die Zugförderung auf den nicht elektrifizierten Strecken der DB entwickelte die MaK zusammen mit dem BZA München ab dem Jahr 1956 die Diesellokomotive der Baureihe V100. Das Entwicklungsziel war, eine leistungsfähige Maschine für den gemischten Nebenbahnbetrieb und für den leichten Dienst vor Reise- und Güterzügen auf Hauptbahnen zu schaffen. Insgesamt wurden 364 Maschinen der Reihe V 100 mit 1100-PS- Motoren gebaut.
Nach ihrer Ausmusterung bei der DB wurde sie von der AVG übernommen, die von 1990 bis heute fünf V100 besaß. Die zuletzt als Ersatzteilspender verwendete 211 019 verlor diese Aufgabe nach der Remotosierung der letzten AVG V100, der 213 340, im Jahre 2008. Die Lok konnte von der Dampfnostalgie Karlsruhe übernommen und an die UEF GmbH verpachtet werden, wo sie sowohl in deren Aufgabenfeldern als auch auf Fahrten der Dampfnostalgie Karlsruhe eingesetzt wird.